Freiburger Münster

Das Freiburger Münster „Unserer Lieben Frau“, erbaut zwischen 1200 und 1513, ist ein Wahrzeichen Freiburgs und eine der bedeutendsten gotischen Kirchen Deutschlands. Unter den Zähringern im spätromanischen Stil begonnen, entwickelte es sich mit seinem 116 Meter hohen Westturm – dem „schönsten Turm der Christenheit“ – zu einem Meisterwerk der Gotik. Die filigrane Maßwerkspitze, farbige Glasfenster und kunstvolle Skulpturen machen es zu einem Besuchermagneten. Seit 1827 Kathedrale der Erzdiözese Freiburg, überstand es den Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt. Der Münsterbauverein sorgt seit 1890 für den Erhalt des Bauwerks, das regelmäßig Orgelkonzerte und Gottesdienste beleben. Im Rahmen des Wettbewerbs „Kommunen in neuem Licht“ wurde 2011 eine innovative LED-Außenbeleuchtung mit 110 Strahlern installiert, die 2018 für 330.000 Euro erneuert wurde. Diese, unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung, setzt die gotische Fassade energieeffizient und farbvariabel in Szene.